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Wie ein schwerer Klotz stürzte der Bomber ab

Christa Maier
  • Do, 18. März 2004
    Kreis Breisgau-Hochschwarzwald

     

Der 18. Mai 1944: Der Tag, an dem nahe Dittishausen ein amerikanischer Bomber von zwei deutschen Messerschmidt-Jägern abgeschossen wurde.

LÖFFINGEN-DITTISHAUSEN. Todesnachrichten von den Fronten, Bombardements auf deutsche Städte und auf ländliche Gebiete, erste Evakuierungen aus dem Ruhrgebiet - niemand glaubt mehr an den "Endsieg", so beschreibt Paul Hasenfratz das Szenario in Deutschland vor 60 Jahren. Doch der 18. März 1944 blieb wie kein anderes Datum der Kriegsgeschichte im Gedächtnis des damals 13-Jährigen haften.

Es war der Tag, als ein amerikanischer Bomber nahe von Dittishausen abgeschossen wurde und etwa 400 Meter nördlich des Gemeindeverbindungswegs in Richtung Unadingen im Gewann "Kälbersetzele" abstürzte. "Es war Samstag, ein heller wolkenloser Wintertag, und es lagen etwa 40 Zentimeter verharschter Schnee", erinnert sich der 73-jährige Dittishauser, der wieder einmal den Weg zur Feldhütte frei schaufeln musste, damit man dort ausgelagertes Heu nach Hause holen konnte. "Schon Tage vorher beobachtete ich Pulks von Flugzeugen, die in nördliche Richtung nach Osten flogen", so Hasenfratz, der als Feuerwehrhelfer großes Interesse an Flugzeugen aller Art zeigte. Die Nachtwache auf dem Rathaus ließ ihm ...

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