Landwirtschaft unter Druck
Wie ein Schwarzwälder Vollzeit-Landwirt unter der Agrar-Bürokratie leidet
Im Urlaub waren die Eggerts aus Bonndorf zuletzt 1994, seither kümmern sie sich Tag für Tag um ihren Hof und um mühsame Anträge. Welche Verbraucherwünsche sie kritisieren – und warum sie sich trotzdem kein anderes Leben wünschen.
Di, 18. Jun 2019, 11:50 Uhr
Bonndorf
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Die Landwirtschaft und die Frage, wie Lebensmittel produziert werden, stehen immer mehr im Fokus – wie schon lange nicht mehr. Landwirte, Verbraucher, Umweltaktivisten und Politiker führen Debatten über Klimawandel, Tierschutz, Artenschwund, Düngemittelverordnungen oder die Neuregelung der Agrarförderung. Die BZ erkundigt sich bei Landwirten, wie es um Berufsalltag, Existenz, aber auch gesellschaftliche Akzeptanz steht. In einer losen Serie stellen wir Landwirte mit unterschiedlichen Betriebsmodellen vor.
Frank Eggert ist der einzig verbliebene Vollerwerbslandwirt in Gündelwangen. Auf die Art und Weise, wie er seine 65 Hektar Fläche bewirtschaftet, lässt sich heute allerdings keine Familie mehr ernähren. Noch vor einigen Jahrzehnten wäre das eine gute Existenzgrundlage gewesen.Alle drei Kinder helfen auf dem Feld und im Stall
"Ohne Subventionen wäre bei mir schon längst Feierabend", sagt der 50-Jährige. Seine Frau Angelika verdient mit einer 60-Prozent-Stelle finanziell dazu. So eine Teilzeitstelle hört sich vordergründig entspannt an. Tatsächlich aber ...