Wie ein schlechter Krimi
In einer Gerichtsverhandlung treten widersprüchliche Aussagen zu Tage / Urteil auf Bewährung.
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TITISEE-NEUSTADT (zwi). Wirre Geschichten werden vor Gericht öfters erzählt. Oft von Angeklagten, gelegentlich von Zeugen, mitunter von fast allen Beteiligten. Richter sollen als Grundlage für gerechte Urteile zunächst die Wahrheit herausfinden: Was ist tatsächlich geschehen? Im vorliegenden Fall vor dem Amtsgericht in Neustadt ging’s um Unterschlagung, Nötigung, Vortäuschen einer Straftat und um versuchten Betrug. Und die Findung der Wahrheit.
Der 44-jährige Angeklagte aus dem Hochschwarzwald war im Juli 2015 von einem Hausbewohner gefragt worden, ob er vorübergehend Sachen bei ihm unterstellen könnte. Seine Freundin habe nach einem Streit den Wohnungsschlüssel gestohlen, deshalb hätte er einige Dinge ...