Tag des Flüchtlings
Wie ein Flüchtling Gewalt, Terror und Tod erlebt hat
Vor sechs Jahren entkam Alan Darman-Hassan für 10.000 Dollar dem Krieg im Nordirak. Heute lebt er in Emmendingen. Seine Familie leidet im Irak nun unter dem Terror der IS.
Fr, 26. Sep 2014, 11:41 Uhr
Kreis Emmendingen
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2008 wurde das Maß der Gewalt für Alan Darman-Hassan unerträglich. Bei einem Sprengstoffanschlag in seiner Heimat im Irak waren mehr als 500 Jesiden getötet worden. Flucht erschien dem damals 21-Jährigen als einzige Lösung, Deutschland als klares Ziel. Inzwischen lebt er in Emmendingen, ist berufstätig, hat eine Wohnung und vor allem einen Wunsch. Seinen Eltern, Geschwistern und deren Familien, die zurückgeblieben sind, zu helfen. Heute, am Tag des Flüchtlings, blicken wir auf den jüngsten Teil seiner Lebensgeschichte.
"Lastwagen, die angeblich mit Lebensmitteln beladen sein sollten, waren in unsere Dörfer gekommen, doch als sich die Menschen um diese drängten, explodierten die Bomben", berichtet Alan Darman-Hassan. Der zweitälteste Sohn einer Familie mit acht Kindern beschloss, sein Taxi zu verkaufen und die Flucht anzutreten. Einen Beruf hatte er nicht erlernt.Der Weg zu ...