Wie die Mountainbike-Debatte Kirchzarten verändert hat
Kirchzartener Mountainbiker wünschen bessere Wettbewerbs- und Trainingsbedingungen / Bürger fürchten um Naherholungsgebiet.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
KIRCHZARTEN. Die Gemeinde Kirchzarten hat sich zu einer Hochburg des Mountainbike-Sports entwickelt, war 1995 sogar Austragungsort der MTB-Weltmeisterschaft. Doch seit im vorigen Jahr die Idee für eine "Bike-Arena" vorgestellt wurde, steht die (heile) Welt Kopf in Kirchzarten. Der Giersberg, der grüne Hausberg mit seinen Wiesen und Wäldern, das weithin sichtbare Wahrzeichen von Kirchzarten, soll nicht unter die Räder kommen. Die Pläne für eine permanente MTB-Übungs- und Wettkampfstrecke spalten die Bevölkerung und gefährden gar den Ortsfrieden.
Als sich Sebastian Eckmann im Rahmen seiner Diplomarbeit darüber Gedanken machte, wie dem Mountainbike-Sport in Kirchzarten eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung beschieden werden kann, ahnte er nicht, welche Emotionen sich freie Bahn brechen. Ein erklärter Gegner der Bike-Arena in Kirchzarten wird von Bekannten auf der Straße nicht mehr gegrüßt. Beim Gewerbeverein wagen Inhaber von Geschäften nicht, ihre Meinung zur Bike-Arena zu sagen aus Angst, sie werden boykottiert. In den Familien führt diese Frage zu emotionalen ...