Wie der islamische Religionsunterricht in Baden-Württemberg Vorurteile abbauen kann
Nabeela Bushra und Halila Dilji wollen Vorurteile gegen ihre Religion, den Islam, abbauen. Ermutigt hat sie dazu der islamische Religionsunterricht, der bisher nur an wenigen Schulen angeboten wird.
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An einem Mittwochmorgen im Oktober lässt Imran Coskun, Islamlehrerin am Neuen Leibniz Gymnasium in Stuttgart, den Unterrichtsstoff sausen und zieht einen Zeitungsartikel aus der Tasche. Einige ihrer Schüler haben das Interview mit der Landtagspräsidentin Muhterem Aras bereits auf dem Weg zu Schule gelesen. Die Grünen-Abgeordnete, einst gefeiert als erste muslimische Parlamentspräsidentin in Deutschland und Vorbild für die junge Generation, sagt darin, dass einige Kinder muslimischen Glaubens "eine einseitige Haltung und ein erhebliches Problem mit unseren Werten" hätten. Coskun fragt ihre Schüler: "Was empfindet ihr, wenn ihr das lest?"
Nabeela Bushra und Halila Dilji, 17 und 18 Jahre alt, nehmen kein Blatt vor den Mund. Die beiden Freundinnen reden nicht nur selbstbewusst über ihren Glauben, sondern auch ...