Multikulti

Wie das Zusammenleben von 113 Nationen in Weil funktioniert

BZ-Plus Bonjour, Buon giorno oder Salam alaikum: In Weil am Rhein liegt der Anteil der Ausländer mit fast 20 Prozent deutlich über dem Landesdurschnitt – wo das Zusammenleben gut funktioniert, und wo es hakt.  

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Vier Frauen, drei Herkunftsländer  (vo... aus Eritrea, die anonym bleiben will.  | Foto: Annemarie Rösch
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Vier Frauen, drei Herkunftsländer (von links, vorne): die Tunesierin Sonia Manssouri, Nilufar Hamidi und Ayambibim Kaker aus Afghanistan, dahinter eine Frau aus Eritrea, die anonym bleiben will. Foto: Annemarie Rösch
Es ist ein eigentümlicher Ort: Drei Brücken spannen sich dicht hintereinander über eine Vielzahl von Gleisen. Unten donnern Güterzüge vorbei. Im Süden qualmen die Schlote Basels. Im Norden liegen das Dörfchen Ötlingen, die Kirche, die Weinberge, dahinter der Gipfel des Blauen. Im Westen brettern Autos über die A5. Im Osten das alte Zollhaus von Weil aus dem Jahr 1835. Riesenbohrer überragen das langgestreckte Gebäude. Sie graben Löcher für die Fundamente eines neuen Einkaufszentrums.
Über die eiserne, 111 Jahre alte Brücke von Weil in den Stadtteil Friedlingen rollen Autos. Auf der neuen Betonbrücke hält eine grüne Tram aus Basel. Stimmengewirr. Sprachengewirr: Schweizerdeutsch, Französisch, Türkisch, Deutsch, Schweizerdeutsch mit türkischem Akzent, Albanisch, Alemannisch. Eine junge Frau mit schwarzem Scheitel und platinblondem Haar ruft einer Naturblonden zu: "Nie werde ich so schöne blonde Kinder bekommen", und eilt zur nächsten Brücke, die zu den Gleisen führt. Zwei Afrikaner schleppen einer älteren Dame den Koffer. Der Geruch von Gyros ...

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Schlagworte: Nilufar Hamidi, Wolfgang Dietz, Uwe Kühl

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