Wie das kindliche Gehirn funktioniert
Was brauchen Kinder, damit sie ihre Gefühle regulieren können? Mit dieser Frage haben sich Tagespflegepersonen und pädagogische Fachkräfte beim Kindertagespflege-Fachtag im Landratsamt Lörrach befasst.
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Im Laufe des Vortrags sei anhand vieler Beispiele deutlich geworden, dass kleine Kinder Gefühle noch nicht selbst regulieren können und sie in ihrem Entwicklungsprozess gut begleitet werden müssen. Eine klare Präsenz und Wiederholungen würden dabei ihren dabei in ihrem Lernprozess helfen. Stress, Beleidigungen und Herabsetzungen hingegen brächten das Gefühlszentrum im Gehirn auf Trab und behinderten die Aktivierung des vorderen Gehirnteils, der für klares Denken zuständig ist.
Wichtig im pädagogischen Kontext seien echter Blickkontakt und die Förderung der Selbstwirksamkeit. "Um die Selbständigkeit von Kindern zu fördern, ist es wichtig, ihnen gelegentlich die Möglichkeit zu geben, aus den Konsequenzen ihres eigenen Handelns zu lernen", so die Referentin. In fünf Workshops konnten die Teilnehmenden ihr Gelerntes intensivieren und den Blick in die alltägliche Praxis werfen.
Der Fachtag Kindertagespflege wird einmal im Jahr von den Fachdiensten Kindertagespflege im Landkreis Lörrach (Familienzentren Lörrach, Weil am Rhein, Rheinfelden und Kinderschutzbund Schopfheim) in Kooperation mit der Stabstelle Fachberatung Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege des Landratsamts Lörrach angeboten. Das Organisationsteam zeigte sich der Mitteilung zufolge zufrieden mit der diesjährigen Veranstaltung.
Für alle, die an einer Tätigkeit in der Kindertagespflege interessiert sind, starten ab Januar 2025 wieder neue Kurse, wie das Landratsamt weiter mitteilt. Das Familienzentrum Rheinfelden bietet dazu am Montag, 11. November, um 10 Uhr eine Online-Infoveranstaltung an. Weitere Infos unter http://www.familienzentrum-rheinfelden.de
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