Widerstand gegen Klimaplan der EU

Von der Leyen vergleicht ihren "Green Deal" mit der Mondlandung / Osteuropa fordert mehr Geld.  

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BRÜSSEL (dpa). Für den Klimaschutz soll die europäische Wirtschaft nach Plänen der EU-Kommission umgebaut werden, damit von 2050 an keine neuen Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen. Diesen "Green Deal" stellte Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Mittwoch vor. Für Bürger würde das bedeuten: Autos ohne Abgase kaufen, Bahn fahren, Häuser dämmen, Heizungen erneuern und grünen Strom beziehen. Bauern und Industrie sollen die Produktion umstellen. Bis 2030 soll dazu eine Billion Euro investiert werden. Vor dem EU-Gipfel am Donnerstag wehrten sich Polen, Ungarn und Tschechien gegen die Festlegung zum Klimaschutz ohne konkrete Zusagen für Finanzhilfen. EU-Ratschef Charles Michel appellierte an alle, das neue Klimaziel mitzutragen. Kanzlerin Angela Merkel hat dies getan. Von der Leyen verglich den Green Deal mit dem US-Programm für die Mondlandung und sprach von einem "Mann-auf-dem-Mond-Moment" für Europa. Der Green Deal ist ein angekündigtes Gesetzgebungsprogramm, die Details werden 2020 und 2021 vorgestellt. Nicht alle EU-Staaten unterstützen bisher das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein.
Schlagworte: Angela Merkel, Charles Michel, Ursula von der Leyen
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