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Werner Hönig, Bezwinger der Geisterbilder

Morgen vor 50 Jahren ging das "Erste" auf Sendung, aber in Neustadt war kaum ein Empfang möglich, bis der Umsetzer auf dem Hochfirst in Betrieb ging.  

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TITISEE-NEUSTADT. Ob Pioniergeist erblich ist? Bei Vater Wilhelm und Sohn Werner Hönig liegt der Gedanke nahe. "Mein Vater war bei der ersten Meisterprüfung Rundfunktechnik dabei", erzählt Werner Hönig - "und mit Abstand Bester", ergänzt seine Ehefrau Franziska. Wilhelm Hönig, zudem Meister im Elektrohandwerk, sei "ein exzellenter Fachmann" gewesen. "Mensch, da muss ich später mal sehr kämpfen", um mithalten zu können, dachte sich der Filius. Denn sein Weg sei vorgezeichnet gewesen.

"Ich hab' als Kind schon Rundfunkempfänger gebaut", erinnert sich der heute 78-jährige Neustädter mit Vergnügen, "funktionierende Rundfunkempfänger". Er hätte sich gar keinen anderen Beruf vorstellen können für sich.
Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrte der junge Werner Hönig mit einer Verwundung zurück, die der sportlichen Karriere des talentierten Hochspringers ein Ende setzte. Umso mehr Energie investierte er ...

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