Wer Umweltschäden vermeidet, spart viel Geld
BZ-INTERVIEW: Der Wirtschaftswissenschaftler Udo Simonis plädiert für einen verstärkten Einsatz von erneuerbaren Ressourcen.
FREIBURG. Ökologie und Ökonomie passen nicht zusammen. Zu widersprüchlich, finden manche Umweltschützer und Unternehmer. Anders der Ökonom Udo Simonis: Er meint, dass ökologisches Wirtschaften möglich ist. Simonis ist mit der Ministerpräsidentin Schleswig-Holsteins, Heide Simonis, verheiratet, hat unter anderem in Freiburg studiert und forscht am Wissenschaftszentrum Berlin. Er war beim Symposium "Ökonomie und Ökologie" der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler zu Gast. Mit ihm sprach Stephanie Streif.
BZ: Herr Simonis, sind Sie erschrocken, als Sie nach Freiburg kamen und die Windräder aus dem Schwarzwald empor ragen sahen?Udo Simonis: Nein. Dort, wo ich herkomme, in Schleswig-Holstein, gibt es sehr viel Wind. Und viele Windräder. Eine gute Sache. Wichtig finde ich, dass ...