Vor Beginn größerer Bauvorhaben müssen die Tiere immer wieder umgesiedelt werden. Das kostet viel Geld und braucht Zeit. Häufig stoßen solche Maßnahmen zum Artenschutz deshalb auf Unverständnis.
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Junge Mauereidechsen werden auf einem eigens für sie hergerichteten Habitat in Weil am Rhein freigelassen – und brauchen ein paar Momente zur Orientierung, bevor sie die Wiesen, Sandflächen sowie die Stein- und Asthaufen erkunden wollen. Damit sie sich nicht direkt auf den Weg in ihren alten Lebensraum – der nun eine unbewohnbare Baustelle ist – machen, bleibt das neue Gelände für ein Jahr umzäunt. Foto: Savera Kang
Von einem "Schwabenstreich" war gar die Rede, als wegen der Bauarbeiten zum Bahnprojekt "Stuttgart 21" Eidechsen für rund 15 Millionen Euro umgesiedelt wurden – und dann nicht am ihnen neu zugewiesenen Ort leben wollten, sondern sich andere Habitate suchten.
Dass ein derartiger Aufwand für die flinken kleinen Tiere betrieben wird, ist nicht neu: "Es gibt das Washingtoner Artenschutzübereinkommen aus den 1970er-Jahren. Aber die Artenschutzverordnung der Europäischen ...