Wenn die Heimat schmilzt

Dem einen wird es zu warm, dem anderen zu einsam: Der Klimawandel weckt bei Alpentieren die Wanderlust.

Maren Wernecke
Sa, 26. Mai 2007
Bildung & Wissen

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eit 1850 haben die Gletscher der europäischen Alpen die Hälfte ihrer Fläche verloren – in hundert Jahren könnte das Gebirge fast eisfrei sein. Auch auf die Tierwelt in den Alpen hat der Klimawandel Einfluss. Experten sammeln immer mehr Indizien dafür.

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Noch tun sich Wissenschaftler schwer, Veränderungen in Tierbeständen eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen. Anders als bei Pflanzen mangelt es an exakten Vergleichsdaten, wo und wie diese früher in den Alpen verbreitet waren und gelebt haben. Dazu kommt: Es kann Jahre dauern, bis klar ist, ob eine Art ein neues Areal tatsächlich dauerhaft besiedelt. Auch die Landnutzung durch den Menschen spielt eine entscheidende Rolle. Welche Rolle spielt also das Klima? Welche der Mensch? Oft sind die treibenden Kräfte eng ...