Wenn das Kind in den Brunnen fällt
Die Erziehungsberatung im Land verzeichnete 35 000 Beratungsfälle im Jahr 2003 / Probleme werden immer komplexer.
Hans-Walter Neunzig
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FREIBURG. "Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Mein Sohn schwänzt den Unterricht, abends treibt er sich mit einer Roller-Clique herum. Er tut nichts für die Schule, und ist wieder versetzungsgefährdet." So oder ähnlich beginnen viele Gespräche bei den Erziehungsberatungsstellen öffentlicher oder freier Träger im Land. Seit Jahren steigt die Zahl der Familien, die dort Rat suchen, und die Beraterinnen und Berater müssen auf immer komplexere Problemstellungen eingehen.
Im vergangenen Jahr verzeichnete das Statistische Landesamt 35 000 beendete Beratungen - eine Steigerung um mehr als 30 Prozent seit 1992. Damit waren rein rechnerisch elf von 1000 Jugendlichen in der Erziehungsberatung. "Die Gründe für den gestiegenen Beratungsbedarf sind vielschichtig", resümiert Michael ...