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Arbeitszeit

Weniger Arbeit, weniger Stress: Studie zur Vier-Tage-Woche vorstellt

Weniger Stunden arbeiten bei vollem Gehalt – einer Studie zufolge kann die Vier-Tage-Woche Vorteile für Arbeitgeber und Beschäftigte bringen.  

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Die Studie zur Vier-Tage-Woche  | Foto: Fabian Strauch (dpa)
Die Studie zur Vier-Tage-Woche Foto: Fabian Strauch (dpa) 

In Düsseldorf haben Experten eine Studie zur Vier-Tage-Woche vorgestellt. 41 deutsche Unternehmen hatten ein halbes Jahr ein neues Arbeitszeitmodell eingeführt. Repräsentativ für die deutsche Wirtschaft ist die Studie nicht. Festgestellt worden sei, dass die Produktivität leicht gestiegen sei, sagte Studienleiterin Julia Backmann. Die Beschäftigten hätten weniger Stress gehabt, sie seien zufriedener geworden und hätten von einer verbesserten mentalen sowie körperlichen Gesundheit berichtet. Nach der Einführung des neuen Arbeitszeitmodells änderten viele Unternehmen ihre Abläufe – so wurden Anzahl und Dauer interner Meetings gekürzt.

Carsten Meier von der Beratung Intraprenör versteht die Studie als Beitrag zu einer gesellschaftlichen Debatte. "Wir brauchen ein neues Verständnis von Leistung – eines, das eben nicht an geleisteter Arbeitszeit festhält, sondern sich auf Ergebnisse und Ziele konzentriert." Man brauche eine Arbeitswelt, die wirtschaftlich erfolgreich und innovativ sei und gleichzeitig Mitarbeitern helfe, gesund zu sein. Die Arbeitgebervereinigung BDA äußert Kritik. So arbeiteten Deutsche im internationalen Vergleich über das Jahr gerechnet ohnehin schon mit am wenigsten.

Ressort: Wirtschaft

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