Wenn es nach Plan geht, nimmt die Gemeinde im kommenden Jahr rund 160.000 Euro durch den Verkauf von Holz ein. Davon bleiben aber nur gut 6000 Euro Gewinn übrig. Das führte der neue Revierförster Cornelius Reule in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Dienstagabend aus. Die Holzpreise seien niedrig und die Unternehmerkosten gestiegen, sagte er zum sinkenden Erlös. Für das laufende Jahr sieht der Plan einen Gewinn von rund 20.000 Euro vor. Im Forstbetriebsplan 2025 geht er davon aus, dass rund 2200 Festmeter Holz geschlagen wird. 6.400 Euro sind dafür vorgesehen, Bäume zu pflanzen.
Der Regen in diesem Jahr habe dem Wald gutgetan, erläuterte Reule. Die Grundwasserspeicher seien wieder gefüllt und viele Bäume hätten sich erholt. Bei den alten Buchen, die in den vergangenen Jahren stark unter Trockenheit und Hitze gelitten haben, werde das nasse Jahr aber nicht alles wieder wettmachen. Die Feinwurzeln seien teils abgestorben, was den Bäumen bei der nächsten Trockenphase wieder zu schaffen machen werde. Nasses Wetter bedeute auf der Ausgabenseite, dass mehr in die Erhaltung der Waldwege investiert werden müsse, so Reule. Ein Kostenpunkt seien auch die 240 Tonnen Kalk, die jüngst in den Wald geblasen wurden, um der Versauerung des Waldbodens entgegenzuwirken. Jede Menge Müll sei im Wald zu finden, bis hin zur Spülmaschine, merkte Reule an.
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