Weinwerbung ein Dilemma
Verbandspräsident Gerhard Hurst ruft alle badischen Betriebe auf, sich finanziell zu beteiligen.
ORTENAU. Einen eindringlichen Appell, sich an einer gemeinsamen badischen Weinwerbung zu beteiligen, richtete Weinbaupräsident Gerhard Hurst gestern bei der Bereichsversammlung in der Ortenau an alle badischen Genossenschaften und Weingüter: Mit der derzeitigen Summe von 2,1 Millionen Euro sei kein Staat mehr zu machen. Es sei sogar zu befürchten, dass die Auslandsweine beim badischen Verbraucher immer mehr an Bedeutung gewinnen.
"Wenn es so weitergeht, wird die badische Weinwerbung zerbrechen": Gerhard Hurst, der Präsident des Badischen Weinbauverbandes, nahm gestern bei der Bereichsversammlung in Kappelrodeck kein Blatt vor den Mund. Grund: Nachdem die Weinwerbezentrale wieder Mitglieder gewinnen konnte, ...