In Rinkeby und in anderen Stockholmer Migrantenvororten brennen Autos, fliegen Steine: Jugendliche fühlen sich ausgegrenzt und leben ihren Frust in Randale aus.
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Ibrahim Bouraleh teilt Jacken aus. "Zieht sie lieber an, zur Sicherheit", mahnt er seine Begleiter, obwohl das Sommerwetter keine Überkleidung verlangen würde. Die Aufschrift "Nachtwanderer" auf den Jacken gibt der Gruppe eine gewisse Autorität. Seit sechs Jahren schon patrouillieren der Vorsitzende des "Islamischen Verbandes" und seine Freunde an Wochenenden rund um den Marktplatz im Stockholmer Vorort Rinkeby, sprechen mit den Jugendlichen, die hier bis spät in die Nacht rumhängen, dämpfen die Gemüter, wenn die Stimmung hitzig wird. "Der Respekt ist langsam gewachsen, man vertraut uns", stellt Bouraleh fest.
Diesmal bleibt alles ruhig. Am Marktplatz wimmelt es von Menschen, die Nachtwanderer begrüßen viele mit Handschlag. Mehr Erwachsene als sonst sind draußen. Sie alle wollen mithelfen, ...