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Genehmigung

Wasserstoff-Netz von Badenova im Kreis Lörrach hat eine weitere Hürde genommen

Eine weitere Hürde zum Wasserstoff-Hochlauf im Südwesten ist genommen: Die Bundesnetzagentur hat den Kernnetz-Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) am Dienstag genehmigt.  

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Die Bundesnetzagentur hat den Kernnetz...) am Dienstag  genehmigt (Symbolfoto).  | Foto: Nicolas Armer (dpa)
Die Bundesnetzagentur hat den Kernnetz-Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) am Dienstag genehmigt (Symbolfoto). Foto: Nicolas Armer (dpa)
Der Verteilnetzbetreiber Badenova Netze, ist mit zwei Projekten am Aufbau des Kernnetzes beteiligt: Rhyn Interco und H2@Hochrhein. Für diese Projekte bedeute die Genehmigung des Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur Rückendwind sowie Planungssicherheit, teilt das Unternehmen am Dienstag mit.

"Damit ist ein wichtiger Grundstein für den Wasserstoffhochlauf und damit die Energiewende in unserer Region gelegt", wird Hans-Martin Hellebrand, Vorstand der Badenova, in der Mitteilung zitiert. Zudem biete das Kernnetz die ideale Voraussetzung für einen zeitnah folgenden Aufbau einer bedarfsgerechten Wasserstoffversorgung für die Industrie in der Region. Das Unternehmen hat aber auch Forderungen an die Politik: Erforderlich seien über den Netzbereich hinausgehende attraktive Rahmenbedingungen für die lokale Produktions- und Nachfrageseite. Die Wertschöpfungsstufen müssten jeweils funktionieren, damit ein Netz wie bei H2@Hochrhein seine volle Leistung zeigen könne.

Während Rhyn Interco ein grenzüberschreitendes Projekt bei Freiburg mit mehreren Kooperationspartnern ist, ist H2@Hochrhein das alleinige Leitungsprojekt von badenova. Über eine Pipeline von Grenzach-Wyhlen bis Waldshut-Tiengen soll insbesondere die energieintensive Industrie am Hochrhein mit grünem Wasserstoff versorgt werden. Die Inbetriebnahme des gesamten Leitungsabschnittes H2@Hochrhein ist bis 2030 geplant. Eine frühere Fertigstellung einzelner Bauabschnitte sei möglich, der erste Abschnitt (H2@Hydro) derzeit bereits in der Ausführungsplanung, schreibt das Unternehmen. Für die folgenden Bauabschnitte startet aktuell die Vorplanung mit Trassenuntersuchung.

Zusammen mit den Industriellen Werken Basel (IWB) hat Badenova Netze bereits eine Machbarkeitsvorstudie erstellt, deren Ergebnis positiv für die weiteren Schritte Richtung Anbindung der Schweiz an H2@Hochrhein ist. Eine Fortführung dieser Studie untersuche nun regulatorische, rechtliche und bewilligungstechnische Themen, schreibt das Unternehmen. Parallel dazu validiert IWB das Nachfragepotenzial regionaler Abnehmer.

Ressort: Grenzach-Wyhlen

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