Kesslergrube

BASF in Grenzach beginnt mit Bohrungen für die Sanierungsuntersuchung

BASF startet mit Bohrungen an der Kesslergrube. Ziel ist die Untersuchung zur Wärmebehandlung der Altablagerungen in der Mischdeponie.  

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Blick auf die Kesslergrube im März 2024  | Foto: Erich Meyer
Blick auf die Kesslergrube im März 2024 Foto: Erich Meyer

Ab Montag, 14. April, wird BASF in einem Zeitraum von etwa acht bis zehn Wochen im Bereich der industriellen Kläranlage Bohrungen im Boden vornehmen. Diese seien Teil der ersten konkreten Vorbereitungen für die neue Sanierungsuntersuchung des BASF-Anteils der Kesslergrube in Grenzach-Wyhlen, teilt das Unternehmen mit.

Ein Spezialunternehmen wird Schräglochbohrungen mit einer Bohrlänge von maximal 35 Metern durchführen, die bis unter die Klärbecken reichen. Vertikalbohrungen bis maximal 15 Meter tief ergänzen das Untersuchungsprogramm. Für die Bohrungen kommen Spezialgeräte zum Einsatz. Sicherheit habe bei der Ausführung dieser Bautätigkeiten höchste Priorität, heißt es. Ein maßgeschneidertes Schutzkonzept gewährleiste, dass alle Vorgaben im Arbeits- und Umweltschutz berücksichtigt werden.

Untersuchungen laufen bis 2028

Im Anschluss an die Bohrungen werden an verschiedenen Stellen insgesamt 15 neue Entnahmebrunnen und Grundwassermessstellen eingerichtet. Über diese neuen Brunnen wird Grundwasser aus dem Perimeter der Kesslergrube abgepumpt und analysiert. Das Grundwasser wird danach in eine temporär betriebene Grundwasserreinigungsanlage geführt und dort gereinigt. Bis Ende 2028 sollen die weiteren ergänzenden Grundwasseruntersuchungen laufen.

Die Bohrungen und Grundwasseranalysen sind Teil der Sanierungsuntersuchung. Sie sollen dazu beitragen, dass die vorläufige Vorzugsvariante für die Sanierung, die Wärmebehandlung, beurteilt und nachfolgend ein Sanierungsplan mit den Einzelheiten zum Sanierungsvorgehen ausgearbeitet werden kann.

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