Die Uni Basel thematisiert den Eurovision Song Contest in zwölf Vorlesungen. Es geht etwa um Eventisierung, Körperbilder und Nation. Kulturanthropologe Wolff spricht über die Faszination des ESC.
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BZ: Herr Wolff, Sie haben sich als Kulturanthropologe viel mit Medizingeschichte beschäftigt. Was macht das ESC-Virus aus?
Der ESC ist wohl das größte europäische Medienevent, ein überlebensgroßes Bündel an Phänomenen. Auf seiner Bühne spiegeln sich viele Fragen, die aktuell in der Gesellschaft debattiert werden. Das tut er nicht hermetisch, sondern als offene und bunte Veranstaltung, oft mehrfach ironisch gebrochen. Das führt zu einer großen Resonanz. Viele lassen sich ja sehr gerne vom Virus anstecken, ...