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Was Erasmus-Studierende in Freiburg über Europa denken
Das europäischen Erasmus-Programm bringt viele Studierende aus ganz Europa nach Freiburg. "Ich sehe mich mittlerweile eher als Europäerin", sagt eine von ihnen.
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Kilian Rodda, 22, England, Politikwissenschaften: „Ich werde am 26. Mai an der Europaparlamentswahl teilnehmen. Ich werde das vermutlich per Briefwahl machen. Wir haben in England eine spezielle Situation wegen des Brexits, dennoch wäre ich sehr glücklich, wenn wir weiter Teil der Europäischen Union bleiben würden. Generell bin ich dafür, dass die europäische Union mehr Kompetenzen erhält, jedoch sollten auch mehr demokratische Elemente implementiert werden.“ Foto: Dominik Neininger
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Belen Rodriguez, 21, Spanien, Medizin: „Ich bin aktuell nicht besonders gut über Politik informiert, und es ist etwas schwierig für mich, weil ich den Wahlkampf in Spanien nicht besonders gut aus Deutschland verfolgen kann. Insgesamt halte ich es aber für gut, wenn Leute ihre Meinungen und Einstellungen kundtun und die Regierung wirklich ein Abbild der Gesellschaft darstellt. Ich sehe mich auch durch mein Erasmus-Semester in Freiburg mittlerweile eher als Europäerin.“ Foto: Dominik Neininger
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Etienne Desportes, 21, Frankreich, Computer- und Netzsicherheit: „In Frankreich haben vermehrt Leute das Vertrauen in die Politik verloren. Viele Menschen werden die Europaparlamentswahl dazu nutzen, ihre Frustration über die nationale Politik auszudrücken. Ich bin skeptisch, ob die Franzosen die nationale Politik von Emmanuel Macron, der in aktuellen Umfragen unbeliebt ist, und die politischen Inhalte der Europawahlen auseinanderhalten werden.“ Foto: Domiinik Neininger
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Elena Delikari 23, Griechenland, Deutsche Literatur: „Ich bin besorgt, dass Nationalisten mehr Zuwachs bekommen und vielleicht nach der Wahl auch verstärkt im europäischen Parlament für Verwerfungen sorgen könnten. Ich war bei der Rede von Yanis Varoufakis hier in Freiburg. Ich mag seine Ansichten im Hinblick auf mehr Nachhaltigkeit und soziale Sicherheit in Europa. Die Menschen in Europa müssen verstehen, dass die Wahl im Mai eine sehr wichtige Angelegenheit ist.“ Foto: Freiburg
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Tommaso Cavani, 25, Italien, Philosophie: „Politische Herausforderungen, wie beispielsweise die globale Erwärmung und ein sozialeres Miteinander, erfordern eine starke europäische Handschrift. Jedoch bin ich auch der Meinung, dass andere politische Themen in nationaler Hand bleiben sollten. Ich unterstütze die Parteien, die einen natürlichen Wandel in Europa befürworten, ohne dabei die nationale Identität zu vernachlässigen. Selbstverständlich gehe ich am 26. Mai wählen.“ Foto: Dominik Neininger
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Olga Eglite, 24, Lettland, Germanistik: „In diesem Semester besuche ich ein politisches Seminar, das meine Sichtweise auf Politik positiv verändert hat. Ich sehe die Vorteile, die die EU mit sich bringt. Mein Auslandssemester in Freiburg, in dem ich viele neue Erfahrungen gewonnen habe, wäre sonst nicht möglich gewesen. Ich bin mir jedoch noch nicht ganz sicher, ob ich wählen gehen werde. Die Leute in Lettland haben generell ein unterkühltes Verhältnis zur Politik.“ Foto: Dominik Neininger
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Was bedeutet Europa? Foto: Jürgen Priewe - stock.adobe.com
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