BZ-Interview

Was ein Migrationsforscher zur Freizügigkeit in der EU sagt

In der Europäischen Union ist stufenweise die Freizügigkeit für alle EU-Bürger eingeführt worden. Sie können arbeiten und leben, wo sie wollen. Das führt zu teilweise großen Wanderbewegungen.  

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Ärmliche Verhältnisse: spielende Roma in Bulgarien   | Foto: dpa
Ärmliche Verhältnisse: spielende Roma in Bulgarien Foto: dpa

FREIBURG. In der Europäischen Union ist stufenweise die Freizügigkeit für alle EU-Bürger eingeführt worden. Sie können arbeiten und leben, wo sie wollen. Das führt zu teilweise großen Wanderbewegungen. In Deutschland ziehen zum einen gut ausgebildete Menschen zu, zum anderen macht das Schlagwort Armutszuwanderung die Runde. Karl-Heinz Fesenmeier sprach über dieses Thema mit dem Migrationsforscher Gianni D’Amato, Professor an der Universität Neuchâtel und Mitglied des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration.

BZ: Wie wirkt sich die Freizügigkeit auf die Zuwanderung etwa von Rumänen oder Bulgaren nach Deutschland aus?
D’Amato: Sobald die Freizügigkeit gilt, gehen die Zahlen der Zuwanderer sprunghaft hoch. Das heißt aber nicht, dass alle diese Menschen innerhalb kurzer Zeit eingereist sind, sondern etliche, die bereits vorher quasi illegal hier waren, legalisieren ihren Status.
BZ: Wie viele sind es, die ihren Status legalisiert haben?
D’Amato: Bei Rumänen zum ...

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Schlagworte: Nigel Farage

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