Was die Lahrer Jugend 2014 bewegte

Die JuZ erinnert sich: an die Fußball-Weltmeisterschaft, den verregneten Sommer, Bewegung in der Lahrer Kneipenszene und Kriege.  

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Bilder, die für die Lahrer Jugend das Jahr 2014 prägten: der nasse Sommer, Kriege und Krisen (im Foto Syrien), und das Public Viewing in Lahr. Foto: Archivbilder: Sebastian Wolfrum, dpa, Wolfgang Künstle

Was bleibt den jungen Leuten aus Lahr von diesem Jahr 2014 in Erinnerung? Die Jugendredaktion hat sich ein paar Gedanken gemacht – sowohl was das Leben in Lahr betrifft, als auch über Ereignisse, die sich in der Welt abspielten.

Im März öffnete das neue Forum-Kino seine Pforten, und der Urteilsplatz füllte sich mit guter Stimmung und dem Geruch von Popcorn. Allen im Kopf geblieben ist bestimmt die Fußball-Weltmeisterschaft mit dem Public Viewing an den – meist kalten und verregneten – Abenden in Lahr. Wer erinnert sich nicht an die immer wiederkehrenden Siege der deutschen Mannschaft, die zusammen auf dem Rathausplatz gefeiert und besungen wurden?

Auch wenn das nasskalte Wetter sich nicht gerade förderlich auf das Treiben in der Innenstadt auswirkte – es war in diesem Sommer so regnerisch, dass es vielerorts sogar Überschwemmungen gab, was zu einer Mückenplage führte. Sicher ist: An den Baggersee zu gehen, war diesen Sommer bei all den Stechmücken keine Freude. Schwimmen fiel als Beschäftigung definitiv aus.

Dafür bekam der Schlachthof im September neue Pächter und wurde zur "Essbar". Das kam gut an. Aus dem Lahrer Blue Notes ist eine Billard-Bar geworden. Der Herbst wurde wie jedes Jahr von der Chrysanthema beschlossen, diesmal unter dem Motto "Mon Amour".

Weltweit betrachtet verfolgten die Jugendlichen von Lahr vor allem die vielen Kriege, Krisen und Epidemien in den Medien. Dass neue Flüchtlinge hierher kamen, merkte auch, wer die Nachrichtenlage nicht allzu aufmerksam verfolgte. Trotzdem: Über dem Syrienkrieg vergaß man die anderen Länder des Arabischen Frühlings in denen Kämpfe stattfinden, über der Ukraine-Krise die gesamte Nahostsituation, bis dann der IS/ISIS-Terror und eine erneute Gaza-Israel-Krise den Blick wieder dorthin lenkten. Nun sind die Folterpraktiken der CIA wieder in die Medien geraten, in Deutschland gibt es zumindest stark rechts anmutende Massendemonstrationen. Ach ja, da vergisst man fast den NSA-Skandal und die Hongkonger Demokratiebewegung.

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