Warum suchen sich Angehörige von Suchtkranken so selten Hilfe?
Angehörige von Drogensüchtigen fühlen sich oft alleine gelassen. Die wenigsten von ihnen nutzen die Hilfsangebote – doch diese können sich lohnen. Das zeigt auch der Fall der Freiburgerin Annemarie S.
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Die Kommentare waren immer dieselben: "Schmeiß ihn raus", sagten die Verwandten und Bekannten von Annemarie S.*, wenn sie erfuhren, was da los war. Annemarie S., Ende 50, ist eine selbstbewusste Freiburgerin, die viel Energie ausstrahlt. Sie hat drei Jahre lang mit einem alkoholkranken Mann zusammengelebt. Mit solchen Situationen sind Millionen Menschen konfrontiert – als Partnerinnen, Partner, Eltern oder Kinder von Suchtkranken, die unter anderem von Alkohol, illegalen Drogen oder Medikamenten abhängig sind.
Der Bielefelder Psychotherapeut und Buch-Autor Jens Flassbeck kritisiert, dass die Angehörigen, die sich oft in Co-Abhängigkeiten ...