Warum Menschen im Südschwarzwald für den Erhalt eines Handy-Funklochs kämpfen
Für die allermeisten klingt es wie ein Versprechen: Gemeinden im Hotzenwald wollen die letzten Funklöcher in der Gegend schließen. Doch eine Gruppe von Bürgern kämpft dagegen. Haben sie eine Chance?
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Die Sonne ist schon hinter den Baumkronen des Hotzenwalds verschwunden. Es dämmert, als Ursula Schmidt (Name geändert) noch schnell ihr Paradies zeigen will. Eine letzte Kurve durch den Nadelwald, dann öffnet sich ein sanftes Tal, eine handvoll Schwarzwaldhäuser nur. "Schön hier, oder?", fragt Schmidt. Man kann nur nicken. Das Lindauer Tal, das zur Gemeinde Ibach gehört, ist beeindruckend, wie es sich langsam, mit leichtem Gefälle durch die Landschaft schlängelt. Doch was Ursula Schmidt an der Gegend reizt, kann das Auge beim Blick aus dem Autofenster nicht erkennen, dafür muss man auf sein Smartphone schauen: "Kein Netz" steht da.
Das Paradies ist ein Funkloch. Schmidt gehört zu den etwa ein bis zwei Prozent der Deutschen, die sich als elektrohypersensibel bezeichnen. Ihr Körper, so beschreibt sie es, reagiert auf die ...