Hintergrund

Warum die Araber keinen Frieden finden

Der Arabische Frühling hat in Tunesien, Ägypten, Libyen und dem Jemen zum Umsturz geführt, in Syrien tobt ein Bürgerkrieg. Das Land droht auseinanderzubrechen. Diese Konflikte haben historische Wurzeln.  

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Syrische Rebellen bei Aleppo  | Foto: dpa
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Syrische Rebellen bei Aleppo Foto: dpa
Von Marokko bis zum Irak erstreckt sich die arabische Welt. Allen Ländern gemeinsam ist die arabische Sprache, die aber zum Teil recht unterschiedliche Ausprägungen hat. Trotz vieler Gemeinsamkeiten der Kulturen kam es in etlichen arabischen Ländern in der jüngeren Vergangenheit zu blutigen Konflikten.
Wie sah die arabische Welt im 19. und zu Beginn des
20. Jahrhunderts aus?
Ein Großteil der arabischen Welt gehörte bis weit ins 19. und 20. Jahrhundert zum Osmanischen Reich, das unter türkischer Herrschaft stand. Bis in die Küstenregionen des heutigen Algeriens erstreckte sich das Reich. Teile der Arabischen Halbinsel mit den Städten Mekka und Medina gehörten dazu, nicht aber das Innere des Landes. Das Osmanische Reich mit seiner Hauptstadt Istanbul war ein Vielvölkerstaat. In Europa umfasste es sämtliche Völker auf dem Balkan. Im Nahen Osten lebten vor allen Dingen ethnische Araber, Kurden und Armenier, in Nordafrika Ägypter, Araber und Berber.
Auch verschiedene Religionen gab es im Osmanischen Reich, neben schiitischen und sunnitischen Muslimen Christen verschiedener Konfessionen und Juden. Im Osmanischen Reich entwickelte sich das sogenannte Millet-System. Millet bezeichnet die Religionsgemeinschaft. Die religiösen Führer der Juden und Christen zogen die Steuern für das Reich ein.
Sie mussten mehr Abgaben bezahlen als die Muslime. Ansonsten waren die ...

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Schlagworte: Saddam Hussein, Baschar al-Assad, Tarek al-Aziz

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