Warten prägt den Alltag
Gemeinschaftsunterkunft beherbergt 150 Asylbewerber / Land weist dem Kreis 88 weitere zu.
Lara Charmeil
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EMMENDINGEN. Wer aus der Innenstadt über die Hochburgerstraße Richtung Windenreute fährt, sieht auf der rechten Seite kurz nach dem Kreisel mehrere langgestreckte Häuserblöcke. Dabei handelt es sich um die Gemeinschaftsunterkunft, in denen der Landeskreis Asylbewerber unterbringt. Derzeit leben rund 150 Menschen dort – alle Plätze sind belegt. Da die Landesregierung plant, dem Kreis Emmendingen in diesem Jahr weitere 88 Asylbewerber zuzuweisen. müssen andernorts im Kreis kurzfristig 30 weitere Plätze gefunden werden.
"Die Raumsuche ist schwierig" erklärt Ulrich Spitzmüller, Pressesprecher des Landratsamts. Das Wohnheim an der Hochburgerstraße hat das Land 1990 in aller Eile errichtet; es sollte ursprünglich nur zehn Jahre stehen, um die Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion unterzubringen. 1998 hat der Kreis diese Liegenschaft vom Land gekauft. Nun bietet es Asylbewerbern Unterkunft.Flüchtlinge aus Südostasien, Afrika und dem ...
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