Warten, bis der Doktor endlich Zeit hat
BZ-SERIE: Engländer stöhnen über die Mängel ihres maroden Gesundheitssystems / Kaum ein Land gibt weniger für Ärzte, Krankenhäuser und Arzneien aus.
Dieter Claassen
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LONDON. 1948 glaubten die Briten mit ihrem National Health Service (NHS) noch eines der sozialfreundlichsten Gesundheitssysteme der Welt aus der Taufe gehoben zu haben. Jahrzehnte unterlassener Investitionen haben das einstige Juwel der Nation seitdem mit inzwischen über einer Million Kranken auf Wartelisten zum Symbol der Ohnmacht gemacht.
In Großbritannien wird das Gesundheitswesen aus den allgemeinen Steuereinnahmen finanziert. Die niedergelassenen Ärzte sind öffentliche Angestellte und beziehen ein Gehalt mit gerinfügigen Zulagen für bestimmte Leistungen. Den Ärzten in den Krankenhäusern erlaubt die Regierung, neben den mit dem NHS vereinbarten Leistungen ihre Bezüge durch die Behandlung von Privatpatienten ...