Waldorf-Verein fürchtet um Bestand
Keine Räume mehr und im Konflikt mit der Stadt: Der Kindergarten in der Badstraße kämpft ums Überleben.
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MÜLLHEIM. Die Freude währte nicht lang. Als sich abzeichnete, dass der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald dem Müllheimer Waldorf-Kindergarten rückwirkend für die Jahre 1996 bis 2005 einen Defizitausgleich von 255 000 erstatten wird, trat die Stadt auf den Plan. Sie reklamiert den Abfindungsbetrag für sich mit der Begründung, dass die von ihr für auswärtige Kinder gewährten Zuschüsse nur vorgestreckt waren. Der Trägerverein, der nach der Kündigung der Räume auch noch die Standortfrage lösen muss, sieht jetzt die Einrichtung in Gefahr.
Nachdem das Bundesverwaltungsgericht 2005 höchstrichterlich den Weg dafür gebahnt hat, dass Waldorf-Kindergärten genauso öffentlich gefördert werden müssen wie die kirchlichen und kommunalen, hat der Kreis einen außergerichtlichen Kompromiss gesucht und rückwirkend 80 Prozent des Defizits anerkannt. Mit den anderen vier Einrichtungen in seinem Einflussbereich ist der ...