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Wärme verpufft ungenutzt

Deutsche Energieerzeuger sperren sich gegen kombinierte Strom- und Wärmegewinnung.  

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FREIBURG. Das Land will bei der Förderung erneuerbarer Energien verstärkt auf Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) setzen. "Bei zu vielen Anlagen wird lediglich Strom erzeugt und die entstehende Abwärme ungenutzt an die Umwelt abgegeben", sagt Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner. Fördern will sie aber nur KWK-Anlagen, die aus Erdwärme (Geothermie) Strom und Wärme gewinnen. In skandinavischen Ländern produzieren KWK-Anlagen bis zu 50 Prozent der Energie. In Deutschland liegt der KWK-Anteil gerade einmal bei zehn Prozent.

In seiner Backstube braucht Jan-Henning Körner Wärme zum Backen und Strom unter anderem zum Kühlen der Teiglinge. Deshalb hat sich der Obermeister der Hamburger Bäckerinnung für ein kleines Kraftwerk entschieden, das beides kann: Strom und Wärme gleichzeitig liefern. Die KWK-Anlage hat Körner auch geordert, weil sie ihm Geld spart: 1400 Euro pro Jahr. ...

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