Wärme, Suppe und Erholung
Vor 100 Jahren gründete sich die bundesweit tätige Arbeiterwohlfahrt als Folge der Nachkriegsnot – gebraucht wird sie nach wie vor.
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FREIBURG. Vor 100 Jahren entstand die Arbeiterwohlfahrt (AWO) – doch seit wann genau es die AWO in Freiburg gibt, ist nicht bekannt, sagt Hansjörg Seeh. Er muss es wissen: Von 100 AWO-Jahren hat er, 1937 geboren, 82 mehr oder weniger bewusst miterlebt. Seine Mutter Emmi Seeh (1908 bis 1961) wurde 1925 SPD-Sekretärin, 1946 AWO-Geschäftsführerin und 1949 SPD-Stadträtin. Für ihn selbst gab’s nie ein Leben ohne AWO, Ruhestand hin oder her. Der frühere Sozialbürgermeister ist derzeit AWO-Vorsitzender in Freiburg.
Dass es kein Material zu den Anfängen in Freiburg gibt, liegt am Nationalsozialismus, sagt Hansjörg Seeh: 1933 wurden die AWO-Räume besetzt, das Material vernichtet und die AWO verboten – als einziger Wohlfahrtsverband, der sich der Gleichschaltung widersetzte. Zu der Zeit war die AWO eng mit der SPD verknüpft, das war auch bei seiner Mutter so, ...