Vorwurf: Die Wahl listig eingefädelt
Eben erst im Amt, schon ist Martin Weissbrodt vom Narrengericht verurteilt / Heitere Verhandlung zum Fasnachtauftakt.
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BAD SÄCKINGEN. Als Kandidat hatte sich der neue Bürgermeister Martin Weissbrodt noch hinter dem urbadischen Dichterfürsten Josef Victor von Scheffel versteckt, wie ihm die Narren in ihrer Anklageschrift vorhielten. Am Sonntag indes hatte er sich nach seiner Verhaftung durch die Narren an Uhlands Verse erinnert: Der wackre Schwabe forcht' sich nit", steht da von einem "Herrn aus Schwabenland", der mit Kaiser Rotbart ins gelobte Land gezogen war. Und so verteidigte er sich doch vehement. Fast so wortreich wie sein Vorgänger.
Bestraft wurde Weissbrodt am Ende trotzdem. Nicht unbedingt wegen der eher lässlichen Sünden der ursprünglichen Anklageschrift. Sondern, weil er auch noch die Ranzengarde verunglimpft hatte. Diese war beim Marsch vom Rathaus zum Gallusturm doch etwas ...