Immer öfter müssen Schüler in Quarantäne und trotz Lockdown im Frühjahr funktioniert der Fernunterricht nicht besser. Ein Besuch in der Waldkircher Kastelbergschule zeigt, dass der Teufel im Detail steckt.
Wer das Schulgebäude betritt, darf das nur über einen zugeteilten Eingang. Stühle mit Absperrband teilen die Gänge, an den Fenstern kleben Einbahnstraßenschilder und überall stehen Desinfektionsspender. Manfred Kasten, Leiter der Gemeinschaftsschule mit knapp 500 Schülerinnen und Schülern von Stufe 1 bis 10, führt durch die Gänge. Seit der Pandemie arbeitet er zwölf Stunden pro Tag und hält sich auch am Wochenende bereit, falls das Gesundheitsamt anruft.
Die Probleme, die er und seine 70 Kollegen haben, sind vielschichtig. Auf keine Frage hat er deshalb eine kurze Antwort. Das ...