"Von null auf hundert und zurück"
BZ-GESPRÄCH mit dem Leiter des Freiburger Zelt-Musik-Festivals, Alexander Heisler, und seinem Kollegen vom Lörracher Stimmen-Festival, Helmut Bürgel.
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ie sind Gründer und Chefs der wichtigsten Musikfestivals in der Region: Helmut Bürgel (50) vom Stimmen-Festival, Lörrach, und Alexander Heisler (52) vom Zelt-Musik-Festival, Freiburg. Die Festivals sind zu Ende, die BZ bat um Nachlese und Ausblick.
SBZ: Herr Bürgel, Herr Heisler, fühlen Sie sich als Konkurrenten oder kommen Sie gut aneinander vorbei?
Bürgel: Wir sind keine Konkurrenten. Beide Festivals sind auf den ersten Blick unterscheidbar. Das ZMF war so etwas wie der Platzhirsch in der Region. "Stimmen" dagegen ist eher ein Spezialitätenfestival. Dass wir uns so schnell etablieren konnten, übertrifft unsere eigenen Erwartungen.
BZ: Bekommen Sie das zu spüren, Herr Heisler?
Heisler: "Stimmen" startete in einer Krisenperiode des ZMF, als wir um Sponsoren kämpfen mussten. Da waren wir anfangs schon misstrauisch. Jetzt haben wir zwei grundverschiedene Festivals, die sich auf lange Sicht hervorragend ergänzen werden.
BZ: Worin sehen Sie den Unterschied?
Bürgel: Das ZMF-Konzept hat seine Wurzeln in den siebziger Jahren, als auch die soziokulturellen Zentren geboren wurden. "Stimmen" zählt nicht mehr zu dieser Generation, sondern ist ein völlig neues Konzeptfestival, das sich den Luxus leisten kann, zum Spezialitätenfestival zu werden.
BZ: In Lörrach gibt es "Spezialitäten" und bei Ihnen, ...