Attac-Referentin Elisabeth Klatzer
"Von einer Staatsschuldenkrise zu reden, ist der falsche Ansatz"
BZ-INTERVIEW mit Elisabeth Klatzer vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac / Sie sieht die Weltwirtschaft in einer Systemkrise.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Für Elisabeth Klatzer sind die Kursabstürze an der Börse und die verbreiteten Zweifel an einer positiven ökonomischen Entwicklung Zeichen einer grundlegenden Krise des Wirtschaftssystems und der Wirtschaftspolitik. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin ist Referentin bei der Sommerakademie des globalisierungskritischen Netzwerks Attac in Freiburg. Mit ihr sprach Bernd Kramer.
BZ: Die Zweifel an der Zahlungsfähigkeit von Staaten wie Griechenland, Spanien und Italien sind groß. Fallende Kurse zeugen von enormer Unsicherheit, was die weitere wirtschaftliche Entwicklung anbelangt. Wie kommen wir aus dieser Bredouille heraus?Klatzer: Von einer Staatsschuldenkrise zu reden, ist jedenfalls der falsche Ansatz. Die Spannungen in der Eurozone und die allgemeine Unsicherheit sind ...