Von der Welt und den Medien
Der Mädchenkalender fürs Schuljahr 2014/2015 ist fertig / Verteilung an den Schulen.
Nina Hammer & Carl Dohmann
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Sechs junge Mädchen hatten sich an vier Tagen in den Osterferien getroffen, um den Kalender zu schreiben. Der Rahmen wird von Medienpädagoginnen vorgegeben, den Inhalt füllen die Mädchen selbst. "Schön ist, dass das Medium Kalender nach wie vor die Mädchen erreicht", sagt Melanie Pfeifer. Die Medienpädagogin hat das Projekt gemeinsam mit ihrer Kollegin Anke Halbritter pädagogisch begleitet.
Ihren Tagesablauf beschreiben die Mädchen so: Morgens haben sie in einer Redaktionssitzung die Themen besprochen und verteilt, danach haben sie die entsprechenden Artikel geschrieben. Nachmittags haben sie sich oft auf den Weg zu Interviews gemacht oder sie am Telefon geführt. "Es hat viel mit Deutsch zu tun. Wir schreiben Artikel und Gedichte", erzählt die 13-jährige Helena. "Man hat etwas gelernt und viel über Medien erfahren", sagt die zwölfjährige Rosa. Neben Artikeln und Interviews gibt es im Kalender auch Angebote für Mädchen wie Kochrezepte, Filmtipps und auch Beratungsstellen bei Problemen.
Der Kalender kommt gut bei Mädchen an. "Einmal haben wir nur 4000 Exemplare hergestellt und die waren schnell vergriffen", berichtet Pfeifer, die seit vier Jahren am Mädchenkalender beteiligt ist. Deshalb sei die Auflage wieder erhöht worden. Der Kalender wird unter anderem von der Stadt Freiburg und dem Land Baden-Württemberg gefördert.
Leitmotiv ist jedes Jahr eine fiktive Figur, die Tagebuch schreibt. Dieses Jahr ist es Lauren, die durch das Jahr begleitet. Am 8. März erzählt sie zum Beispiel: "In den letzten Tagen habe ich mich sehr viel mit Niklas getroffen, und ich habe mich auch ein bisschen in ihn verliebt."
Sowohl die Pädagoginnen als auch die Mädchen sind von dem Kalender-Projekt begeistert. "Man lernt neue Leute kennen, kocht zusammen, und es ist immer lustig", berichtet die 13-jährige Lena erfreut. "Die Arbeit macht wahnsinnig viel Spaß, weil die Mädchen immer motiviert und bei der Sache sind", erzählt Melanie Pfeifer.
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