Von der Polka bis zu den Toten Hosen
Der Harmonikaverein Geroldseck Lahr-Reichenbach hatte bei seiner Geburtstagsfeier das Akkordeonorchester Wildpoldsried/Günzach aus Bayern zu Gast. Beide waren in Spiellaune. .
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In einem Streifzug durch die Udo-Jürgens-Kompositionen mit den Erfolgstiteln "Das ehrenwerte Haus", Aber bitte mit Sahne" und "Mit 66 Jahren" hat das Gastorchester aus dem Oberallgäu unter Dirigentin Claudia Allgaier forsch in die Tasten gegriffen und gleich zum Auftakt musikalische Akzente gesetzt. Beim Toten-Hosen-Hit "Ehrenmann" hat das Orchester die Heuchelei am Grab eines Mannes musikalisch reflektiert, der im Leben nicht gerade beliebt war, um danach mit einem Streifzug durch das Musical "Tanz der Vampire" einen weiteren Glanzpunkt zu setzen. Nach den Erfolgstitel "Narcotic" der Rockband Liquido wechselten die Gastmusiker mit der Norbert-Gälle-Polka "Böhmischer Traum" zur volkstümlichen Musik und wurden anschließend mit stürmischem Beifall in die Pause verabschiedet.
Zu Beginn des zweiten Teils demonstrierte das Reichenbacher Orchester unter seinem musikalischen Leiter Andreas Schmid mit dem "Scherzo aus der 9. Sinfonie" von Ludwig van Beethoven seine Fähigkeit, auch klassische Werke großer Komponisten gekonnt aufzuführen. Zum Repertoire des Gastgebers zählte neben der Draeger-Burleske "Schasra" das romantische Stück "parlez moi d´amour" aus der Feder des französischen Komponisten Jean Lenoir. Der Ballade um Zuversicht, Wahrheit und Zweifel "Das Heiligste der Welt" und dem schwedischen "Gabrielas Song" setzten Anja Vetter und Vanessa Lehmann mit ihren Gesangsbeiträgen das Sahnehäubchen auf. Musikanten und Sängerinnen konnten nach dem Auftritt den tosenden Applaus des Publikums entgegennehmen.
Nach der schmissigen Rickenbacher-Polka "Ein halbes Jahrhundert" und der John-Williams-Komposition "Cantina Band" aus "Krieg der Sterne" nahmen beide Orchester zu dem von Claudia Allgaier und Andreas Schmid abwechselnd dirigierten finalen Auftritt auf der Tribüne der Geroldseckerhalle Platz. Mit dem Song "Viva la Vida" der Rockband Coldplay und der Peter-Schilling-Komposition "Major Tom" setzten die 38 Musikanten mit ihren Dirigenten zwei leuchtende Schlusspunkte unter das Programm, die vom Publikum mit viel Beifall bedacht wurden. Maßgeblichen Anteil am Gelingen des Abends hatten Theresa Hartmann und Silke Pohnke, die mit ihrer lockeren Moderation durch das Programm führten.
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