Vom Zeitgeist und von der Zeitlosigkeit
Lorde, St. Vincent oder Body Count?: Autoren von Der Sonntag stellen ihre CDs des Jahres 2017 vor.
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Ein eigener Stempel, rauchige Melancholie oder Pop-Magie für die Ewigkeit: Autoren von "Der Sonntag" stellen Platten vor, die sie 2017 beeindruckt haben.
Das Wunderkind tauchte aus dem Nichts auf. Als Lorde ihr sagenumwobenes Debüt-Album "Pure Heroine" schrieb, war sie 15 Jahre alt. Unglaublich, wenn man sich die smarten Lyrics eines Songs wie "Tennis Court" anhört. Vier Jahre wartete die Musikwelt auf das Nachfolge-Album. In diesem Sommer meldete sich die junge Künstlerin, in der David Bowie die "Zukunft der Musik" sah, mit "Melodrama" zurück. Der Druck, der auf dem angeblich so verflixten zweiten Album lag, wog tonnenschwer. Die Neuseeländerin ließ sich nicht beirren. Mit Produzent Jack Antonoff entwickelte sie einen neuen Lorde-Sound: alles eine Spur schneller, mehr synthetische Beats, Dub Steps, insgesamt wuchtigere Soundflächen – in einigen Tracks blitzt gar Euphorie auf. Es ist ein Flirt mit dem glattgeleckten Mainstream à la Taylor Swift. Doch ...