Account/Login

Hermann der Barbar

Vom Stammeskrieger zum Nationalhelden

Er verpasste dem römischen Imperium auf dem Höhepunkt seiner Macht eine schmachvolle Niederlage: Hermann der Cheruskerfürst. Vor 2000 Jahren startete er seine deutsche Karriere.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Hermann-Mythos leistete dem Werden...hen Nation einen unschätzbaren Dienst.
Der Hermann-Mythos leistete dem Werden der deutschen Nation einen unschätzbaren Dienst.
Als die Römer frech geworden", heißt es im Spottlied, "zogen sie nach Deutschlands Norden". Dort wurden die Germanen frech und schlugen die Herren der Welt gewaltig aufs Haupt: Das Imperium, das seit hundert Jahren keine größere Schlacht mehr verloren hatte, erlitt auf dem Höhepunkt seiner Macht eine Niederlage, von der es sich nie wieder ganz erholen sollte. Umgekehrt wurde der Sieg zum deutschen Gründungsmythos: Mit einem Paukenschlag, so die Legende, traten unsere Väter aus dem dunklen Teutoburger Wald ins Licht der Geschichte, und von diesem "Urknall" ging ein Ruf wie Donnerhall aus.
Mochte Heine höhnisch "Hermann, der Recke" auf "siegte in diesem Drecke" reimen: Der erste deutsche Nationalheld steht noch heute fest auf dem Sockel des Detmolder Hermannsdenkmals, in Stein und Erz gemeißelt, 27 Meter hoch bis zum Adlerhelm und dem phallisch in den Himmel gereckten Schwert. Im September des Jahres neun nach Christus zwang der Cheruskerfürst Arminius (der Name "Heer-Mann" ist Luthers Übersetzung des römischen dux belli) mit seinen Stammeskriegern das stolze Heer des Varus in die Knie. Drei Legionen wurden aufgerieben, um die 20 000 Mann; Varus stürzte sich nach römischem ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel