Vom Geld überrumpelt
Matti Scheuer, Klasse 8b, Goethe-Gymnasium & Freiburg
Di, 26. Apr 2016, 10:58 Uhr
Schülertexte
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Die Begründungen der Spieler fallen wenig ehrlich aus. So sagte der gebürtige Argentinier und Ex-Paris-Saint-Germain-Stürmer Ezequiel Lavezzi dem französischen Fernsehsender Canal+, dass ihn die Kultur Chinas fasziniere. Kein Wort über die 13 Millionen Euro, die er angeblich beim chinesischen Club Heibei China Fortune pro Jahr verdienen wird. Lavezzi wechselte für rund 30 Millionen Euro und ließ so Angebote aus Manchester United, Inter Mailand und Chelsea liegen.
Mit dem Kolumbianer Jackson Martinez (42 Millionen/ehem. Atlético Madrid) sowie den Brasilianern Ramires (33 Millionen/ehem. FC Chelsea) und Alex Teixera (50 Millionen/ehem. Schachtjor Donezk), der im Winter von allen Topclubs umworben wurde, verließen vier starke Spieler Europa und wechselten in die wenig Niveau habende Chinese Super League.
China investiert dabei nur sehr wenig in die eigene Jugendarbeit und lockt stattdessen mit Megagehältern von guten Spielern aus fernen Ländern und Kontinenten. Ob China mit diesen Mitteln den meilenweiten Rückstand der fußballerischen Klasse aufholt, bleibt abzuwarten. Doch wenn den Fußballspielern und den Vereinen mit der Zeit das Geld wichtiger ist als die Erfolge und spielerische Klasse, könnte China in der Zukunft ein großer Gewinner werden.
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