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Ukraine-Krieg

Völkerrechtler über Angriffe auf Zivilisten: "Putin will den Blutzoll in die Höhe treiben"

BZ-Abo Die russischen Angriffe in der Ukraine treffen vermehrt Wohnhäuser und Schulen. Damit begeht Russland Kriegsverbrechen, so der Völkerrechtler Christian Tomuschat – und verfolgt dabei noch eine Strategie.  

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Überreste einer Wohnung in einem durch russischen Beschuss zerstörten Wohnhaus.  | Foto: Alex Chan Tsz Yuk (dpa)
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Überreste einer Wohnung in einem durch russischen Beschuss zerstörten Wohnhaus. Foto: Alex Chan Tsz Yuk (dpa)
BZ: Herr Tomuschat, haben die Kriegsverbrechen Russlands in der Ukraine im Vergleich zu anderen Konflikten ein besonders schlimmes Ausmaß angenommen?
Tomuschat: Ja. Die russische Artillerie schießt breitflächig in Wohngebiete, die russische Luftwaffe bombardiert Städte und besiedelte Gebiete aus der Luft. Dabei treffen die Angreifer Wohnhäuser, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten und sogar Atomkraftwerk-Komplexe. Solche Angriffe sind laut den Genfer Konventionen strikt verboten. Russland macht sich damit jeweils im Einzelfall eines Kriegsverbrechens ...

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