Viele Bilder, eine Botschaft
Gelungene Premiere des Mysterienspiels von Helmut Lutz.
Markus Zimmermann-Dürkop
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DENZLINGEN. Die Sankt Jakobus Kirche ist dunkel und in angespannte Stille getaucht. Weder Licht noch Ton stören den Eindruck des Nichts, der Leere. Dann, urplötzlich, erhebt sich das Brausen der Orgel und mit ihm auf der Bühne, die für die kommende Stunde im Zentrum alles Geschehens stehen wird, eine Frauengestalt aus einer großen Venusmuschel. Mit Theaterdonner beginnt das neue Mysterienspiel von Helmut Lutz, das am Freitagabend in der Kirche, die voll von Beispielen für die Schaffenskraft des religiösen Künstlers ist, Uraufführung hatte.
Bekannt ist die Welt-Uhr-Bühne des Mysterienspiels. Die in Waagerechte und Senkrechte geteilte Ringfläche stand bereits schon einmal im Altarraum der Kirche, doch dieses Mal zeigt sie sich ohne Ziffernblatt. Keiner Zahlensprache, sondern ausdrucksstarker Bildsprache bedient sich Lutz, um seine Geschichte der Schöpfung, seine Vision von den Elementen ...