"Viel Stolz und Nationalismus erlebt"

BZ-INTERVIEW: Jana Bürgers aus Offenburg über ihre Arbeit als OSZE-Wahlbeobachterin bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine.  

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Geballte „Inkompetenzkompensationskompetenz“: Jana Bürgers   | Foto: apr
Geballte „Inkompetenzkompensationskompetenz“: Jana Bürgers Foto: apr

OFFENBURG. In der Ukraine brodelt es seit Monaten. Als Wahlbeobachterin passte Jana Bürgers bei der Präsidentschaftswahl Ende Mai mit auf, dass alles korrekt abläuft. Alexander Preker sprach mit ihr über ihre Erfahrungen, über Neutralität und das Teetrinken.

BZ: Sie tragen ein gelb-blaues Gummi-Armband. Was hat es damit auf sich?
Bürgers: Das habe ich am Tag nach der Präsidentschaftswahl in der Ukraine von einem Mitglied der Bezirkswahlkommission geschenkt bekommen. Wir Wahlbeobachter warteten gemeinsam mit der Kommission auf die Bestätigung aus Kiew, dass sämtliche Ergebnisse vorliegen. Er schenkte es mir, nachdem ich latent mein Interesse bekundet hatte.
BZ: Für was steht es?
Bürgers: Am 9. Mai ist in den ehemaligen Ländern der Sowjetunion traditionell der Tag des Sieges und da werden die Städte üblicherweise ...

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