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Abends gemeinsam Gemüse schnippeln und sich über den Tag austauschen. Morgens schnell noch eine Umarmung abholen. Mittags spontan auf einen Kaffee treffen und noch paar Dinge besprechen. Was für viele Paare schöner Alltag ist, bleibt Menschen verwehrt, die in einer Fernbeziehung leben. Wie lange kann so etwas gut gehen? "Das ist sicher individuell unterschiedlich, denn es hängt zum einen von den Bindungswünschen – vor allem im Alltag – ab, und zum anderen von der Fähigkeit Nähe herzustellen, ohne sich zu sehen", sagt der Diplompsychologe und Buchautor Wolfgang Krüger. Demnach gelingt es manchen Menschen gut, über Gespräche eine sehr intensive Nähe herzustellen, auch am Telefon. Man müsse sehr viel miteinander kommunizieren, "und auch Rituale wie abends um xy Uhr sehen wir uns per Videoanruf helfen". Plus natürlich das Vertrauen, dass man treu ist. Weil Fernbeziehungen selten selbst gewählt, sondern meist das Resultat äußerer Notwendigkeiten – Stichwort Job – sind, kann das eine Weile lang gut funktionieren. "Allerdings haben die meisten Menschen nach zwei Jahren doch den Wunsch, zumindest die Perspektive für ein Zusammenleben zu finden", sagt Krüger, "eine Dauerlösung ist eine Beziehung auf Entfernung für die meisten nicht."
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