Anfrage der Grünen
Verwaltung sieht keinen dringenden Handlungsbedarf bei Emissionen der Alu in Rheinfelden
Fr, 05. Juli 2024, 17:01 Uhr
Rheinfelden
Laut dem Rheinfelder Ordnungsamt liegen keine Beschwerden wegen Geruchsbelästigungen durch die Aluminium vor. Heiner Lohmann (Grüne) ist mit der Antwort auf seine Anfrage nicht zufrieden.
Nachfragen beim Regierungspräsidium Freiburg und beim Landratsamt Lörrach hätten ergeben, dass aktuell keine Beschwerden bezüglich Geruchsbelästigungen ausgehend von dem Industrieunternehmen vorlägen, heißt es darin. Auch beim Rheinfelder Ordnungsamt seien von Seiten der Bürgerinnen und Bürger aus der "Siedlung" keine Beschwerden eingegangen.
"Des Weiteren ergaben sich auf direkte Nachfrage bei den jeweiligen Betrieben keine Beanstandungen beziehungsweise Vorkommnisse", schreibt das Amt weiter. Das Ordnungsamt befände sich in einem Austausch mit dem Regierungspräsidium. Derzeit bestünde kein dringender Handlungsbedarf bezüglich der Einhaltung der Grenzwerte.
Heiner Lohmann ist mit der Antwort nicht zufrieden
Heiner Lohmann zeigte sich in der Sitzung des Gemeinderats über diese Antwort sehr unzufrieden. Er betonte, dass ihm hier sehr konkrete Angaben zu Geruchsbelästigung vorlägen. Wie bereits berichtet, hatte der Grünen-Fraktionsvorsitzende einen Fragekatalog zur Aluminium an die Stadtverwaltung gerichtet. Darin heißt es, dass die Fraktion Informationen habe, dass vor allem in der "Siedlung" wiederholt starke Geruchsbeeinträchtigungen auftreten würden. So wollte Lohmann beispielsweise wissen, inwiefern Emissionen aus der Aluminium, die die Anwohner vor allem in der "Siedlung" immer wieder beeinträchtigen würden, der Verwaltung bekannt seien. Außerdem fragte er, welche Schritte das Werk unternehme, um diese Emissionen zu unterbinden.
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