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Verteilerkasten aus Wut zerstört

4000 Haushalte ohne Internet.  

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In der südchinesischen Provinz Guanxi ist ein Mann zu sieben Jahren Haft verurteilt worden, weil er aus Wut über zu langsames Internet einen Verteilerkasten in Brand gesetzt hatte. Nach Angaben des chinesischen Gerichts reagierte der Mann seinen Frust über die aus seiner Sicht zu langsame Verbindung in einem Internetcafé der Kleinstadt Cenxi an dem auf der Straße stehenden Kasten für Glasfaserkabel ab. Aus Wut zündete er ihn mit Hilfe einer brennenden Serviette an.

Durch den Brand am Verteilerkasten war die Internet-Verbindung teilweise bis zu 50 Stunden in fast 4000 Haushalten und einem öffentlichen Krankenhaus unterbrochen. Der Schaden betrug rund 2500 Euro.

In den chinesischen Online-Medien stieß der Fall am Mittwoch auf reges Interesse. Ein Nutzer nannte den Verurteilten, dessen Namen mit Lan angegeben wurde, wegen seines ganz und gar unreifen Verhaltens "großes Baby".

Ressort: Panorama

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 13. Januar 2022: PDF-Version herunterladen

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