Verlorene Corona-Generation? Ein Blick zurück gibt Hoffnung
Zwei Generationen: Die eine musste nach den Wirren des Krieges zur Schule, die andere erlebt eine Pandemie. Ist diese Situation vergleichbar? Gibt es Grund zur Sorge? Experten machen Mut.
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"Es lief echt gut", sagt Luisa Straßner am Tag der praktischen Abschlussprüfung abends am Telefon – hörbar erleichtert. Und das, obwohl die Schülerin der Realschule Grenzach-Wyhlen alles andere als gute Voraussetzungen dafür hatte. Sie musste in ihrem Wahlpflichtfach AES (Alltagskultur, Ernährung, Soziales) zusammen mit einer Mitschülerin zwei Gänge zubereiten. Doch zuvor war Üben in der Schulküche wegen Corona nicht möglich. Die 16-Jährige hat also daheim mit einer Freundin gekocht und gebacken. Aber: "Das ist in der Schule ganz anders als zuhause: Andere Tische, die Arbeitsbereiche sind meistens nicht ganz so gut ausgestattet wie zuhause." Die Verunsicherung sei deswegen in der Klasse groß gewesen, wie die junge Frau noch eine Woche vor der Prüfung erzählt hatte.
Luisa ist eine von 250.000 Schülerinnen und Schülern, die in diesem Jahr ihren Abschluss an Schulen in Baden-Württemberg machen. Spätestens seit dem Treffen von ...