Verdi bestreikt Flughäfen, Kitas, Busse und Bahnen

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes zündet Verdi die nächste Eskalationsstufe. Die Warnstreikwelle zielt auch auf empfindliche Infrastruktur.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Ein für Montag angekündigter ganztägiger Warnstreik am Stuttgarter Flughafen wird nach Einschätzung des Airport-Betreibers massive Auswirkungen auf die Reisenden haben. Fluggäste müssten damit rechnen, dass die Airlines nur einen Teil der geplanten Flüge durchführen würden, teilte die Flughafen Stuttgart GmbH mit. Ursprünglich geplant sind an dem Airport für Montag 177 Starts und Landungen. Die Gewerkschaft Verdi rief die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste dazu auf, ihre Arbeit niederzulegen. Auch andere Flughäfen sind betroffen. Hintergrund ist der Tarifstreit mit Bund und Kommunen, in dem Mitte März die nächste Verhandlungsrunde ansteht. Verdi fordert acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich, zusätzliche freie Tage und höhere Zuschläge. Die Arbeitgeber lehnen das als nicht finanzierbar ab. Zuletzt legten Beschäftigte in Kranken- und Pflegeheimen sowie in Kindergärten und anderen sozialen Einrichtungen die Arbeit nieder. Am nächsten Donnerstag (13. März) bestreikt Verdi alle Straßenbahnen und die meisten Busse der VAG in der Stadt Freiburg.
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel