BZ-Gespräch
Unternehmensberater sehen sich als Wegbereiter des Wandels
Unternehmensberater – warum ist ihr Bild in der Öffentlichkeit nicht besonders gut? Und was tun sie eigentlich? Ein Gespräch mit vier regionalen Vertretern der Zunft gibt Einblicke.
Fr, 24. Mai 2013, 19:41 Uhr
Wirtschaft
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Beschäftigte erfüllt es oft mit Unbehagen, wenn sie hören, dass Unternehmensberater in die Firma kommen. Nicht selten geht die Furcht vor drastischen Einsparungen und einem Arbeitsplatzabbau in der Belegschaft um. Doch sind diese Befürchtungen immer gerechtfertigt? Wie sieht die Arbeit von Beratern überhaupt aus? Die BZ sprach mit drei Vertretern der Branche und mit Christoph Münzer, dem Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Industrieller Unternehmen Baden, der das Geschäft gut kennt.
"Wenn Sie eine Visitenkarte von einem Unternehmensberater erhalten, ist auch nicht immer klar, zu welcher Gattung er jetzt gehört." Josef Spichtig BZ: Wer nach Unternehmensberatern in der Region sucht, kann sich über eine mangelnde Auswahl nicht beklagen. Wer darf sich Unternehmensberater nennen?Schaudel: Das ist einfach in Deutschland: Jeder. Unternehmensberater ist kein geschützter Titel.
Münzer: Es gibt zumindest in der Bundesrepublik den Bund der deutschen Unternehmensberater. Der hat Standards, die für eine gewisse Qualitätskontrolle sorgen. Aber nicht jeder, der im Verband ist, ist ein guter Unternehmensberater. Und nicht jeder, der kein Mitglied ist, leistet schlechte Arbeit.
Spichtig: Es ist ein sehr breites Spektrum, das sich hinter dem Begriff Unternehmensberater verbirgt. Es gibt Berater, die darauf spezialisiert sind, sich um den ...